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Die neue Gloria "Nobilis"
#31 RE: Die neue Gloria "Nobilis"
Hat jemand ein Standardwerk mit den einschlägigen Formeln und Ritualen?
Ich besitze nur diverse lutherische Agenden, ein Rituale Romanum und ein Benediktionale. Außerdem brauchen wir vermutlich eine schwarze Katze, eine Glaskugel (ein gefülltes Goldfischglas soll's auch tun) schwarze Kerzen, spitze Hüte mit Tierkreiszeichen und ähnlichen Plunder.
LG
Michael (der jetzt zwei stinknormale ev. Predigtgottesdienste zu beorgeln hat ...)
#33 RE: Die neue Gloria "Nobilis"
#35 RE: Die neue Gloria "Nobilis"
Zitat von Wichernkantor im Beitrag #29
... und sie zur Begutachtung einzuladen. Nach Hause. Nach dem Kauf einer Nobilis, wohlgemerkt.
Das würde ich in jedem Fall versuchen, zumal Kirchenmusiker ja in der Regel nette, umgängliche Menschen sind!
Tatsächlich ist es aber doch auch so, dass es für Johannus einen Pluspunkt darstellen würde, wenn sie mit einem Statement eines Experten für das jeweilige Instrument werben könnten und die jeweiligen Kirchengemeinden könnten ihrerseits darauf hinweisen, dass man sich ihr weltberühmtes Instrument in Kooperation mit Johannus als Sampleset nach Hause holen kann (und damit vielleicht noch einen Beitrag zu dessen Erhalt leistet). In dem hypothetischen Fall, dass ich "Herr" über ein berühmtes Instrument wäre und man dies samplen würde, wäre ich jedenfalls sehr am Ergebnis interessiert.
Viele Grüße
Trompetendulzian
Hallo,
Zitat von trompetendulzian im Beitrag #27
Okay, also nimmt man sich die Freiheit, den Nutzen für das Orgelerlebnis zu Hause zu erhöhen. Interessant wäre es, die Meinung der jeweilig amtierenden Organisten der Originalinstrumente über die Samplesets bzw. die Gloria Nobilis zu hören. Ohne die aktive Unterstützung der Gemeinden und Kirchenmusiker können diese ja nicht entstanden sein.
im Gegenteil. Für die Produzenten von Sample-Sets ist es sogar sehr schwierig, Genehmigungen zum Sampeln von Orgeln zu bekommen. Auch werden genaue Lizenzverträge zur Nutzung geschlossen, die alles Wesentliche regeln.
Davon abgesehen: Wenn Samples erstellt worden sind, können diese beispielsweise in GrandOrgue (soweit so unverschlüsselt sind) auch von den Nutzern verändert werden. Man kann ohne weiteres zusätzliche Töne (Samples) erzeugen oder Töne (Samples) bestimmten Tasten zuordnen. Mit Hauptwerk geht das sicher auch. Man kann ja auch die ganze Orgel höher oder tiefer stimmen. Auch Koppeln etc. sind in GrandOrgue standardmäßig vorhanden und können genutzt werden.
Beste Grüße von der Waterkant
Christoph P.
#37 RE: Die neue Gloria "Nobilis"
Zitat von pvh im Beitrag #36
Hallo,
im Gegenteil. Für die Produzenten von Sample-Sets ist es sogar sehr schwierig, Genehmigungen zum Sampeln von Orgeln zu bekommen. Auch werden genaue Lizenzverträge zur Nutzung geschlossen, die alles Wesentliche regeln.
Genau das. Einige Hersteller von Hauptwerk-basierten Samplesets sichern sich gegenüber einer Kirchengemeinde (und dem Kunden, der das Set kauft) juristisch wasserdicht ab - auch gegen "Konkurrenz" anderer Anbieter. (Da hat sich in jüngster Zeit wohl ein zusätzlicher Zweig der Fachjuristerei entwickelt.)
Dass Johannus als Repräsentantin des Hauses Cavaillé-Coll die weniger bekannte Orgel von ND d'Auteuil aufgezeichnet hat, liegt wohl daran, dass keine repräsentativeren Instrumente aus der Meisterschmiede für eine Aufnahme freigegeben wurden. Ich vermute mal, dass andere Hersteller schneller oder die finanziellen Forderungen der Gemeinden zu hoch waren.
Die letztlich aufgezeichnete Orgel wurde ja in den 60ern durch Einbau von Aliquoten und scharfen Mixturen ins Positiv "zwangsbarockisiert". Und das Instrument harrt immer noch der fachkundigen Rückführung auf den Originalzustand.
LG
Michael
Zumindest gibt es jetzt den ersten "Prospekt" der Nobilis mit Preisangaben...
Also wenn ihr mich fragt, sind das "stolze" Preisregionen und das macht mich ein weiteres mal mehr gespannt auf unser Forumstreffen im Herbst, wo diese Schätzchen uns ja sicher zu Gehör gebracht werden.
Es bleibt also spannend und ich möchte nicht müde werden, euch für eben dieses Forumstreffen nach Baunatal einzuladen. Zimmerkontingente sind noch vorhanden...
VG
Aeoline
Ich gestehe, dass ich die Lösung mit den zusätzlichen Registerstreifen unterhalb der Standard-Wippen ästhetisch schon ziemlich bescheiden finde. Auch wenn ich die Problematik verstehe, 4 Dispositionen ohne den Einsatz von Displays a la Live III abbilden zu wollen, hätte man das auch konsequenter lösen können, ohne dass es zwingend hätte viel teuer werden müssen. Z.B. könnte ich mir gut eine Reihe aus kleineren Wippen/Tastern ohne Beschriftung vorstellen (nur LED an/aus, vielleicht halbe Länge wie die normalen, z.B. wie bei der Hymmersive), um dann alle 4 Beschriftungen gleichmäßig darüber anzubringen (oder auch je 2 darüber und 2 darunter angeordnet). Das würde dann zumindest aus einem Guss wirken. So aber wirkt es leider, als hätte das ein Heimwerker nachträglich drangebastelt.
VG
Stephan
#41 RE: Die neue Gloria "Nobilis"
Mir ist die gewählte Lösung lieber als Züge, deren Stellung sich nicht verändert, wenn man eine Kobination zieht oder Displays, die Manuale und Registernamen nach unterschiedlichen Sortierungskriterien durcheinanderwürfeln und bei denen ich immer um die Züge herumlugen muss, um sie zu entziffern.
Beim Hoffrichter-Expander SE 24 stehen auf jedem Registerknopf vier Namen. Und trotzdem (und trotz der relativ kleinen Schrift) findet man sich gut und spontan zurecht.
Ich könnte mit der Lösung der Nobilis sehr gut leben.
LG
Michael
Mir schwebt da gerade eine ur-altertümliche Lösung vor:
- Registerwippen ohne Namen (meinethalben mit einer Nummer darauf...)
- darüber eine Rolle, auf der rundum alle vier Dispositionen angebracht (aufgedruckt, aufgeklebt?) sind. Die Rolle muss quasi (rein mechanisch) weitergedreht werden, um zur nächste Dispo zu gelangen
Diese Rolle müsste natürlich elegant im Spieltischholz eingesenkt sein, sodass sie tatsächlich nur wie eine Beschriftung oberhalb der Wippe aussieht. Womöglich kann die Rolle sogar eckig wie ein Vierkantholz sein... Da ergäben sich gewiss reizvolle Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. gleiche Furnier wie der Spieltisch, darauf kleine Kärtchen mit dem Registernamen.
#43 RE: Die neue Gloria "Nobilis"
Ja klar, so was geht grundsätzlich. Fragt sich, um wieviel es das Instrument verteuert.
Ich habe bereits angeregt, oberhalb der Registratur eine Reihe mit Registern anzuzeichnen und die verbleibende unter den Wippen. Das ist m.E. übersichtlicher als die jetzige Lösung.
Es wird sicher eine Optimierung geben. Aber sie darf eben die Orgel nicht wesentlich verteuern. Johannus hat mit der Live III schlechte Erfahrungen gemacht, als die Leuchtdionen in den Zügen, die anzeigen, was wirklich gezogen ist, plötzlich mit 2 T€ Mehrpreis zu Buche schlugen ...
LG
Michael
Ist klar... Dass aber drei Holzstäbe, die völlig unelektronisch einfach eine Aussägung im Spieltisch erfordern, gleich mit mehreren 1000 Euro zu Buche schlagen: Das täte mich dann doch schwer verwundern.
Klar, es sind einige Arbeitsschritte: Holzstab, Bekleben/Bedrucken, an der Aufhängung in den Spieltisch einbringen.
Günstiger als Leuchtdioden samt Verkabelung sollte das dennoch sein?
Oder unterschätze ich da etwas?
#45 RE: Die neue Gloria "Nobilis"
Das müsste der (holländische) Gehäuseschreiner beantworten. Diese "Walze" braucht ja auch Platz. Ggf. müsste dafür das Layout der Verkabelung geändert werden. Man sollte so was (und den Umstand, dass Arbeit in NL mindestens so teuer ist wie bei uns - wg. extremer Besteuerung) nicht unterschätzen ...
LG
Michael
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