Liturgisches Leben und Corona

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23.03.2021 22:19
#571 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Stelle mich nicht dagegen ;-) Wer kann „Umziehen“?

LG
Stephan

- - -
Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
Gloria Concerto 469 CC - 2021
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24.03.2021 08:48
#572 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Ist erledigt.

In der Ostregion Österreichs werden derzeit seitens der Politik härtere Maßnahmen diskutiert bzw. sind schon beschlossen.
Bin gespannt, ob die Kirchen wieder schließen - und das obwohl der Vorsitzende der BiKo schon verkündet hat, dass zu Ostern dieses Jahr Präsenzgottesdienste stattfinden...


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24.03.2021 08:59 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2021 12:48)
avatar  wohli
#573 RE: Liturgisches Leben und Corona
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In der NAK Nord- und Ostdeutschland sind die Präsenzgottesdienste an Karfreitag und Ostersonntag wieder ausgesetzt und durch Video-GDs ersetzt ... vorauseilender Gehorsam

Edit 12.47 Uhr: Na jetzt bin ich aber mal gespannt, wie die die Kuh vom Eis holen ...


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24.03.2021 18:53
#574 RE: Liturgisches Leben und Corona
We

Zitat von wohli im Beitrag #573
Edit 12.47 Uhr: Na jetzt bin ich aber mal gespannt, wie die die Kuh vom Eis holen ...


... aber, aber, so kann man doch nicht von der Frau Bundeskanzlerin sprechen


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24.03.2021 21:03 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2021 21:03)
avatar  Prinzipalin ( gelöscht )
#575 RE: Liturgisches Leben und Corona
Pr
Prinzipalin ( gelöscht )

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24.03.2021 22:03
#576 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Administrator

Das ist für uns im Osten immerhin ein Silberstreif am Horizont; dass aber nicht besser differenziert wird, ist ärgerlich.
Rust am Neusiedler See hat eine 7-Tages-Inzidenz von 0 (in Worten: Null!), Eisenstadt, nur eine Autoviertelstunde von Rust entfernt, hat eine Inzidenz von beinahe 700. Trotzdem wird da wie dort der Gemeindegesang verboten bleiben... Dieser unerleuchtete Kommunismus nervt.

Hoffentlich sind die Damen und Herren der Exekutive über diese Regelung gut informiert; bei einer 24-Stunden-Ausgangssperre könnte es sonst lustig werden, wenn die zur Feier der Osternacht wallenden Gläubigen von der Polizei gestellt und verhört werden...


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24.03.2021 22:21
avatar  Prinzipalin ( gelöscht )
#577 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Prinzipalin ( gelöscht )

Ja, deshalb hab ich den link kommentarlos gepostet.
Von Logik war meinerseits nie die Rede...


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25.03.2021 08:50
avatar  wohli
#578 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Zitat von Weidenpfeife im Beitrag #574


... aber, aber, so kann man doch nicht von der Frau Bundeskanzlerin sprechen



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25.03.2021 17:17
avatar  wohli
#579 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Jens Spahn und Karl Lauterbach sitzen in der Kantine des Bundestages und lachen lauthals vor sich hin. Fragt ein Bundestagsabgeordneter: "Was lachen Sie denn so?" Darauf Spahn: "Wir haben uns gerade darüber ausgetauscht, wie wir die 3. Welle der Pandemie brechen ..." Der Abgeordnete will nun wissen: "Und, wie wollen Sie das machen?" Jens Spahn: "Wir sperren 80 Million Bundesbürger ein und ein Zebra." "Wieso wollen Sie denn ein Zebra einsperren???" Karl Lauterbach: "Siehst du, Jens, ich habbet dir gesacht - für die 80 Millionen Bundesbürger interessiert sich kein Schwein ..."


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25.03.2021 18:36
#580 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Nun also doch OMO ;-) Ostern mit Orgel.

Beschluß und Bitte an die Kirchen wurde wieder zurück genommen. Wenn das nicht ein österliches Halleluja wert ist

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26.03.2021 15:28 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2021 15:28)
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#581 RE: Liturgisches Leben und Corona
Gast
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Zitat von Frankfudde_Bub im Beitrag #580
Beschluß und Bitte an die Kirchen wurde wieder zurück genommen. Wenn das nicht ein österliches Halleluja wert ist


Bei uns fällt das "Halleluja" aus --- vor zwei Stunden kam die Absage: >>...Gestern hat der Kirchengemeinderat gemäß der Verordnung der Landeskirche bzw. des landeskirchlichen verbindlichen Orientierungsrasters über die mögliche (Nicht-)Durchführung von Präsenzgottesdiensten beschlossen, dass es ab sofort bis auf weiteres keine Präsenzgottesdienste oder -andachten in unseren Gemeinden gibt...<< Also auch dieses Jahr nur "virtuelles Ostern"...


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26.03.2021 15:55
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#582 RE: Liturgisches Leben und Corona
Pr
Prinzipalin ( gelöscht )

Wär das besser: Stell dir vor, es ist Osternachtfeier und keiner geht hin?
Die Sopranistin fällt aus, die Lektoren sagen reihenweise ab, aus Risiko-, oder Krankheitsgründen.
Nicht mal der Mesner ist da, Minis will ich gar nicht fragen.
Übrig bleibt eine one-man und one-woman show...ein Wechselspiel zwischen Altar und Orgel.
(und ein paar Kirchenbesucher, die von jetzt auf gleich zum Lektor befördert werden...)
Ob das Sinn und Zweck ist....?


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26.03.2021 18:17
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#583 RE: Liturgisches Leben und Corona
Gast
( gelöscht )

Zitat von Prinzipalin im Beitrag #582
Übrig bleibt eine one-man und one-woman show...Ob das Sinn und Zweck ist....?

Och, ich halt' es da mit Matthäus 18,20: >>Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.<<

Es ist ja auch nicht so, dass sich die Leute überhaupt nicht mehr aus dem Haus trauen. Und wenn irgendwo Hygieneregeln peinlichst beachtet werden, dann in der Kirche. Mit den völlig überflüssigen Absagen der Präsenzgottesdienste drängt sich unsere Kirche leider nur immer mehr ins Abseits, habe ich das Gefühl. Aber das ist die Chance für die Kirchenmusik, die Menschen auf der Suche nach Tiefgründigkeit und persönlichem Erleben - gerade nach einer langen Zeit des "Social Distancing" - neu zu faszinieren und wieder zurück zu bringen.


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26.03.2021 20:22
#584 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Administrator

Schön, dass es noch Optimisten gibt.

Ich zähle mich da eher nicht dazu; viel eher als an gefüllte Kirchen „nach Corona“ glaube ich, dass wir auch in Zukunft jede zweite Bankreihe freilassen (wenn nicht gar demontieren) und weiterhin auf Abstand nach allen vier Windrichtungen sitzen werden. Der Friedensgruß wird wahrscheinlich ein wohlwollendes Zunicken bleiben, die Mundkommunion wird – trotz heftigem Protest derer, die sie für heilsnotwendig halten – mehr und mehr geächtet werden.

Ob schallender Gemeindegesang je wieder salonfähig wird, wird sich zeigen. Ich zweifle.
Derzeit präsentiert sich die Liturgie ja wie eine Theatervorführung: Alle sitzen, blicken stumm auf das Geschehen auf der Bühne, sprich: am Altar. Hauptthema jeder Predigt ist sowieso die Beschwörung unserer furchtbaren Situation wegen der Pandemie, wie arm wir nicht sind und wie gottverlassen - so erst heute Abend in einem Gottesdienst erlebt.
Die Kirchen überschlagen sich geradezu vor Eifer, den Ernst der pandemischen Stunde in jedem Predigtwort einzuschärfen. Predigt als Verlängerung der medialen Berichterstattung, kritische Worte sind unerwünscht. Warum soll man da überhaupt noch zuhören?
In den Fürbitten wird zunehmend speziell für die Coronatoten gebetet – ganz so, als wäre deren Tod tragischer als jener der Ermordeten, der Verunfallten, der nach langem Siechtum oder an Hunger Verstorbenen. Und niemand wagt es, wenn auch nur kleinlaut, dazu kritische Anmerkungen zu machen.

Erinnert ihr euch noch, dass jahrzehntelang – im Gefolge des II. Vatikanums – von der Kirchenmusik und dem Gesang als integralem Bestandtteil der Liturgie geredet wurde? Wie schnell wurde dieser integrale Bestandteil zum Verzichtbaren erklärt. Musiziert wird instrumental oder von Vokalsolisten. Die Gemeinde ist zum Zuhören und zum Schweigen verdammt.

PS: Die bis zum Erbrechen bemühte Rede vom „social distancing“ könnte irreführender nicht sein – geht es doch nicht um ein soziales Abstandhalten, sondern um ein räumliches... Aber das klingt halt nicht so knackig und modern wie das neudeutsche „social distancing“.

Thesenanschlag Ende.


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26.03.2021 23:48 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2021 23:49)
#585 RE: Liturgisches Leben und Corona
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Da scheine ich zum Glück in einer anderen „Denkwelt“ mit meiner Gemeinde unterwegs zu sein. Gottesdienste und auch Ostern bleiben bestehen, die Orgel übernimmt diverse musikalische Aufgaben, eine 3-4 köpfige Gruppe singt bei drei Liedern und Sanctus mit (mit jeweils grossem Abstand im alten Teil der Kirche), als Kantor wird die Psalmodie gesungen und der Pfarrer spricht Predigten ohne dauerhaftes Corona-Lamentieren. Es sind immer rund 50 Leute (nicht immer die gleichen) dabei, die sich an Maskenpflicht, Abstand und Laufwege halten. Zwar deutlich weniger als vor Lockdowns, aber es findet statt. Und bis dato kein Coronafall durch die Gottesdienste.

Ich glaube an eine zurückkehrende Normalität mit Gesang und Co in der Zukunft und denke, dass sich Skandale wie bei Herrn Woelki viel schlimmer auswirken werden, als jedes Virus es könnte...

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Cavaille-Coll St. Sernin / Toulouse - oder so was in der Richtung... ;-)
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