Es wird nicht nur gesungen, sondern auch die Gemeinde dirigiert…..

naja, bei der Beteiligung des Gottesdienstes ... Sowas hätten wir doch wohl alle gerne ...

ich auch. Und hier hatten wir das bis Corona auch so. Seit dem ist zunehmend mau.

In meiner jetzigen Pfarre ist das Aufgabe der KantorInnen, ohne extra Bezahlung (Kantorendienst ist wie Lektorendienst und andere liturgische Dienste ein Ehrenamt).
Allerdings singen sie nur, sie dirigieren nicht.

Ich kann aber nicht sagen, ob das da immer schon so war, da ich erst in Coronazeiten hierhergekommen bin. Kann auch gut sein, dass das ein Überbleibsel der Zeit ist, in der die Gemeinde nicht singen durfte.

Hallo,

Zitat von Gemshorn im Beitrag #49

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In Amerika gibt's das auch - und es wurde traumhaft gut gesungen (trotz hoher Tonarten)

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Zitat von Katja im Beitrag #53

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In meiner jetzigen Pfarre ist das Aufgabe der KantorInnen, ohne extra Bezahlung (Kantorendienst ist wie Lektorendienst und andere liturgische Dienste ein Ehrenamt).
Allerdings singen sie nur, sie dirigieren nicht.

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Zitat von pvh im Beitrag #54

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Bei uns gibt es eine pauschale Aufwandsentschädigung von 15 Euro pro Gottesdienst. Die können Kantoren/-innen, soweit ich weiß, auch erhalten (insbesondere wenn sie eine Schola leiten) - Karfreitag bekomme ich das jedenfalls für Wechelgesänge und Anstimmen.

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Hallo,

Zitat von Christian_Hofmann im Beitrag #55

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Das ist aber in der Tat etwas ungewöhnlich, zumindest in der Landeskirche. Ich mache im Büro ja selbst für die ehrenamtlichen die Abrechnungen und die Pauschale bekommt bei uns nicht jeder. Ich bekomme als Mitarbeiter bei einem Orgeldienst während der Arbeitszeit keine Entschädigung und auch unser Kantor nicht. So lange es Arbeitszeit ist, werden wir ja ohnehin bezahlt und musikalische Dienste sind ja Bestandteil der Kantoren.

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Okay, dann stimmt es. Aber schau mal ob du nicht eigentlich einen höheren Satz bekommen solltest, bei dem was du machst.

Kantor meint bei uns nur Vorsänger, nicht (angestellter) Kirchenmusiker oder Leiter eines Ensembles oder Chores.

In der (Land-)Pfarre, in der ich aufgewachsen bin, gab es keine Psalmen mit Kantor als Vorsänger und Kehrvers für die Gemeinde. Da gab es Zwischengesang vom Chor. Wobei "Zwischengesang" auch nicht stimmt, weil es oft nur eine Lesung gab. War es eine chorlose Messe, sang die Gemeinde auch da ein Lied.

In den beiden (Stadt-)Pfarren, in denen ich jetzt tätig bin (eigentlich ists nur mehr eine, in der anderen hab ich mich aus Zeitgründen wieder verabschiedet), gibt es tatsächlich eine Gruppe von ca. 4-6 Kantoren, die abwechselnd den Kantorendienst übernehmen.

Beide Pfarren sorgen aber auch für die Kantoren, empfehlen den Diözesankurs und unterstützen dann auch den Einstieg in den Dienst. Man muss schon als Pfarre auch aktiv werden, Freiwillige werden wie allgemein in der Kirche immer weniger.